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Kessel


Kessel | Noch kein Bild vorhanden

Zaubertrankkessel (englisch: cauldron) gehören zum Inventar eines gewöhnlichen Zaubererhaushaltes und auch Hogwartsschüler benötigen einen Zinnkessel (Normgröße II) zur Teilnahme am Zaubertränkeunterricht von Anfang an. Zinn eignet sich besonders gut für Anfänger, da dieses dehnbare Metall eine natürliche Oxidationsschicht bildet, die vor Chemikalien schützt. Über dem offenen Feuer sollte der Kessel allerdings nicht verwendet werden, da er dort rasch seinen Schmelzpunkt erreicht.
Außer Zinn gibt es noch weitere Materialien, aus denen Kessel bestehen können:

Kupfer
Dieses rötlich schimmernde Metall leitet Wärme recht gut, deshalb wird der Kessel schnell gefährlich heiß, kühlt aber ebenso zügig wieder ab, wenn man ihn vom Feuer nimmt. Durch Säure wird der Kessel grün. (bei den Muggeln wird das „Grünspan“ genannt), deshalb sollte man bei säurehaltigen Zaubertrankzutaten vorsichtig sein.

Messing
Solche Kessel sind weniger anfällig für Säuren, da sie eine Mischung aus Zinn und Kupfer sind und somit alle Vor- und Nachteile in sich vereinen. Jedoch zerspringen sie bei hohen Temperaturen schnell.

Eisen
Eisenkessel sind hart, weitgehend säureresistent und können Wärme gut leiten. Durch Feuchtigkeit entstandener Rost kann jedoch Löcher in das Metall fressen, deshalb sollte auf eine trockene Umgebung geachtet werden.

Platin
Ebenso teuer und schwer wie unverwüstlich zeigt sich der Platinkessel in der Praxis. Durch die schlechte Wärmeleitfähigkeit gestaltet es sich aber schwieriger, die Tranktemperatur zu regulieren und Gebräue drohen schnell anzubrennen.

Silber
Die innere Kraft dieses Metalls kann Zaubertränke stärken, weswegen seit jeher Heiltränke in solchen Kesseln gebraut werden. Doch schon geringe Mengen Schwefel (beispielsweise aus der Luft) können dem Metall stark zusetzen, weswegen er besonders oft gereinigt werden muss.

Gold
Goldkessel schmelzen erst bei für Zaubertrankbrauer unüblich hohen Temperaturen und reagiert mit fast keinem anderen Stoff. Allerdings sind sie sehr teuer und auch ihr Gewicht ist nicht zu unterschätzen. Der beachtliche Preis rührt auch daher, dass sie meist mit anderen, ebenfalls nicht billigen Zusätzen wie Palladium versehen sind, da reines Gold zu weich wäre.

Feuerkrabbenpanzer
Dieser mit Abstand teuerste Kessel der magischen Welt ist absolut feuerfest. Seine Oberfläche ist mit kostbaren Juwelen bestückt. Man kann alle Zaubertränke darin brauen, die man sich leisten kann. Für die Feuerkrabbe mussten schon Schutzgebiete eingerichtet werden, so sehr war der Artbestand durch die Jagd bedroht.

Käse
Als Humphrey Belcher diesen Kessel erfand, muss er wohl die Eigenschaften von Käse vergessen haben. Schon bei normaler Kochtemperatur schmilzt er und schimmelt nach einigen Wochen. Höchstens als Kinderspielzeug findet er Verwendung.

Alle diese Kessel sollten nach dem Gebrauch gründlich von etwaigen Zaubertrankresten gesäubert werden, da es sonst passieren kann, dass sich Kitzpurfel (magische Parasiten) einnisten und großen Schaden anrichten.

In Großbritannien müssen alle zugelassenen Kessel eine Mindestbodendicke vorweisen. Mit diesem Beschluss wurde das Risiko des Austretens einer möglicherweise gefährlichen Substanz verringert, das bei längerem Gebrauch besteht. Es ist dem Zaubereiministerium noch nicht gelungen, diese Norm auf internationaler Ebene einzuführen.
Viele der handelsüblichen Kessel sind mit magischen Zusätzen ausgestattet. Beispielsweise sind sie faltbar, beliebig auszudehnen oder rühren die Gebräue selbstständig um. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.
Harry Potter kaufte seinen Schulkessel in "Potages Kesselladen", dem ersten Geschäft, das er in der Winkelgasse zu sehen bekam.


Text von: Quietschente aus Hufflepuff



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